Die
Notwendigkeit
verlangt die Kontrolle des Wesentlichen: "Die Geburt
Christi werden Sie nicht früher verstehen und werden auch
für diese nicht früher das Verständnis aufbringen, bis Sie
diese Erkenntnis in sich aufgenommen, dass Sie wissen, was für
Sie diese Ihre eigene
Geburt, Ihr eigenes Hiersein bedeutet. Ich sage es noch
einmal ganz deutlich, bis Sie zur Selbsterkenntnis gelangt sind und
dass Sie von sich selbst nicht was, sondern das wissen, was Sie in
Wirklichkeit, in
Wahrheit sind." Bruno
Gröning.
Erfüllung
über Projektion von
Vereinfachungen hinaus: Dr.
phil. Marshall B. Rosenberg, international bekannter
Konfliktmediator, stellt sich als der vor, der
Wölfe zähmt, und seinen Zuhörern projiziert,
sie seien Giraffen, also ohne Feinde und mit einem grossen
Herz, und die nichts mehr geniessen, als zum Wohlergehen anderer Menschen
(notfalls eben auf Kosten reeller
Menschen) beizutragen. Bei den Wölfen gehe es
nicht um eine Krankheit, sondern um eine mit den
gesellschaftlichen
Strukturen projizierten Unfähigkeit zur
gewaltfreien Sprache und Kommunikation. Daraus entstünden dann
auch z.B. verständlicherweise Depressionen an denen Rosenberg
als zuhörender
(§1) Psychologe zu Wohlstand gekommen
ist. Dann kam er jedoch zum Schluss, dass er lieber die
Strukturen verändern
(%5) wolle, als die reellen Menschen, die in ihnen leben.
Und so lehrt er gewaltfreie Kommunikation. Hier ist seine
in vier Schritten formulierte Grundlage (%6), in die
Lebenswirklichkeit
eingebettet:
-
EINSCHALTEN:
Beobachte was an Dir lebendig ist, ohne
zu bewerten - gibt ihm mit Sprachfertigkeit in der
Einschaltsequenz Bedeutung.
-
ERFÜLLUNG:
Fühle, was Deine
Lebensqualität verbessern (ZG/G4 - *3/G5
-+2/H3
--
4/H2
-%1/L2
-%5/L1
-%6/H4) würde.
-
RESSOURCE:
Frage Dich nach den dafür
unerfüllten Bedürfnissen und den
Ressourcen (G4
- G5 -H3
-H2
-L2
-L1
-H4) die Du
zu deren Erfüllung hast.
-
EINSCHALTMOTIV:
Formuliere eine positive Bitte
an Deine Mitmenschen/Dich selbst, mit klaren Handlungsanweisungen (an
die entsprechenden §1230, G123 Seinszustände),
damit sie mithelfen, Dein Leben zu
bereichern.
Da dies im Grunde jeder zu tun können
möchte, kann man es %-lehren. Um bei den lieben
Mitmenschen leichter
anzukommen muss man nur noch ein paar massenattraktiv Projektionen (%6) mitliefern. Dann
macht es so viel Spass, dass die Show sich gut verkauft. Mit den
folgenden %-
Selbstverständlichkeiten bleibt die Kirch im
Dorf:
-
Alle Menschen haben die gleichen Bedürfnisse (nach
Sicherheit#1,
soziale#0
Zugehörigkeit, darstellerische#0 Verwirklichung und
verdrängt, persönlich
relevanter#3 Lebenserfüllung)
- Man kann
nicht Recht haben (J) und glücklich (S), bzw.
erfüllt (X) sein; damit schafft man zwar das vor allem
für Betroffene unangenehme
"SOLLTE" aus dem Kopf, aber durch die
Hintertüre, mit dem davon "befreiten" Ausdrucksrecht (§1),
gleichzeitig Sinn und Zweck
(§2) ab...
Daraus würde dann folgen, doch das
sagt man "natürlich"
mit versteckten Absichten
nicht, da man die Leute zum Konsumieren, nicht zum darüber
transparent weiter führenden Denken anregen will, dass
es keine persönlich relevante
Wahrheit, die zur Lebenserfüllung
führen würde, gibt. Es wäre alles nur
eine Frage der allgemeinverständlichen
Sprache und der sozialverträglichen
Empathie, die man andern gegenüber zum
Ausdruck zu bringen habe,
damit sie einem, wenn möglich, das Leben zu
bereichern helfen,
wie es beliebt...
Weiter
führende Ressource
ist die Ahnung über die
Wirklichkeit und deren
Herausforderung: Die Wirklichkeit verlangt mehr,
als politisch korrekt
(%1) herauszufinden
(?0), was es auf Grund der Bedürfnislage braucht
(*3), was man dafür
will (%5), und wie man es projizieren (%6) kann, um im
Zeitgeist (ZG) Beachtung
zu finden. Was sich so in uns ankündigt, ist das
zur Erfüllung
drängende eigene Lebens (G5), zu dem uns nicht
nur die sogenannte emotionale Intelligenz, wie schon
Säugetiere, mit Schmerz (-4) und
Freude (+2), sondern auch unser inneres Wesen (X) zur
Erfüllung
drängt. Schmerz drängt zuerst nur zur meist reaktiven (*3) Emanzipation, weg von
der Unlust am Unverstandenen, oder eben irreführend
Übergeordneten (H2).
Mit dem Verdrängen jedes H2 wird aber das Kind mit dem Bade,
das hinreichend mögliche Verständnis des einem
möglichen, erst hinreichenden Wirklichkeitsbezug (H4) mit den
%- vorherrschenden Meinungen ausgeschüttet.
Freude an sich verlangt nach mehr der gleichen (+2) Realität,
die damit immer mehr zur Illusion
(?0) verkommt. Damit verlieren wir in der
süchtigen Suche danach, den Realitätsbezug (H3). Dann
verstricken sich Menschen auf die bekannte Art und ohne Halt am
Übergeordneten, verloren. Man kann dann
psychologisierend nach Auslöser und Ursachen des
unsausweichlichen Ärgers suchen, und findet doch nur
Sündenbocke, Kompensations- und
Sublimationsmöglichkeiten - um bloss weiter,
hin zur Lust, weg von der
Unlust streben zu können, und das als Leben,
%-korrekt Erfolg
in der Masse versprechend, zu äussern zu
versuchen.
Motivation
kommt aus der Entschlossenheit zur
Selbstrechtfertigung
und verlangt ein Reframing: Dafür braucht
es eine an das Verstehen mit
persönlich relevanter Wissensarbeit#3 im
Lebenswirklichkeitsbezug
(H4)mit Zukunft
appellierende Prozesssprache,keine bloss zur
massenattraktiver Statik
über-zeugende, sich
Macht anmassende Amts- und Begriffssprache.
Dafür muss man allerdings auf den Vorteil letzterer
verzichten; die Amtssprache macht es einem, wie Adolf Eichmann vor
Gericht bekannte, leicht, ohne Skrupel selbst Verbrechen an der
Menschheit zu organisieren. Solches wird in den anmassenden Humanwissenschaften etwa
60% der Studenten gelehrt. Karl Popper hat es als Fussnoten Platos
als Fluch der Menschheit identifiziert, und durch die
blutige Geschichte der damit möglichen %6-Ideologien hindurch
beschrieben...
Wie weit ist das
Projizieren eines Anliegens ins grössere Ganze eine
Vorübung an einer Projektionsfläche zum
klärenden
Einschaltender
Wahrnehmung des eigenen Ausdrucksrechts. Wo soll man damit ernst
machen, sein Wesen zum Ausdruck zu bringen?