2.2.2.2 Motivation
Formuliere gewissenhaft in Bezug auf Dein Wesen eine positive Bitte an Dich selbst/Deine Mitmenschen, mit klaren Handlungsanweisungen, damit Du Hilfe bekommst, Dein Leben zu erfüllen. Hier geht es dafür um die Berücksichtigung des sich aus dem Lebenswirklichkeitsbezug ergebenden Orientierungswissen:
Der Wirklichkeitsbezug (H4) bestimmt letztlich den Rahmen der §0-Nachhaltigkeit der nur im entsprechenden Seinszustand hinreichend weiter führend gelebt werden will. Wer das zulässt, dem ist dieser Seinszustand Motivation. Und nur diese schliesst, auch wenn überforderte Gutmenschen regelmässig dagegen auf die Meinungsfreiheit pochen, das Recht nicht ein, damit gegen den wirklichen Lebenszweck, dem eigenen, oder der, der Mitmenschen zu verstossen. Das wäre ja so dumm, wie es im Namen der Kult- und Religionsfreiheit ist, extremistischen Organisationen zu erlauben, als Kultstätte getarnte Stützpunkte für ihre Umtriebe aufzubauen. Wo das mental an der Tagesordnung ist, wie in der in ihrer Integrität von den Intellektuellen verluderten Schweiz 2006, muss man sich nicht wundern, wenn es sich wie im Mittleren Osten früher oder später als handfester Terror manifestiert. Philosophen suggerieren dagegen eine geistige Berliner Mauer, z.B. die Linke in "Volksbewegungen" eine gegen den Kapitalismus. Damit stehen ihre Vorredner, auch wenn alle den Kopf hängen lassen, wenn Verantwortungsbewusste zur Integrität auffordern, dagegen im Widerstand des Freigeistes.
Die Strategie des Freigeistes ist zum Besiegen jedes als Feind Betrachteten, weil nirgendwohin als in den Abgrund führend, unschlagbar. Sie lässt dessen Angriffe und Energieüberschuss in seiner abgrundtiefen inneren Leere auslaufen. Das ist auch der Grund für die Macht des Nichtstun, welche die der Opfermacht noch überbietet. Da der Freigeist bei der geringsten Bewegung Substanz gewänne und daher gefährdet wäre, rettet er sich durch konsequente Passivität vor den Pfeilen des Gegners. Wo nichts ist, kann auch kein Ziel getroffen werden. Nichts scheint so nachhaltig wie das Nichts. Damit zu spielen liefert wiederum den Medien den Stoff, aus dem Einschaltquoten gemacht sind, und den Intellektuellen damit die kulturelle Überlegenheit, und ihr Anschein profunden Sinnes für das Formvollendete. Jedem kulturell versierten Menschen, hüpfte vor Freude das Herz im Busen, wenn endlich einer dasteht, der sich gegen die schädliche Wirksamkeit, dem Zeitgeist mit ihrer Ehrlichkeit gefährliche, reelle Menschen stellt, und damit die Masse mit Schönreden beruhigt.
Zutiefst dem Stil und der Form verpflichteter Ästheten gewinnen selbst dem Augiasstall eine antike Schönheit ab, so wie ein guter Guru sich auf einem Haufen Kuhdung in die Erleuchtung meditieren kann. Von ihrem Filz kulturell verwurzelt, muss kein Augiasstall ausgemistet werden und das ist cool. Ohne Hinweise auf Mist, kein Augias, kein Saustall. Der Mist ist damit aber noch längst nicht gefahren, und er beginnt, immer mehr zu stinken und dagegen darf man immer weniger Integrität zulassen, damit niemand auf die Nacktheit des Kaisers in seinem Neusten Kleid hinweist. So litten die Menschen im Gebiet um Bitterfeld in der DDR jahrzehntelang bis zur Wende durch alle Wände unter einem ätzenden Industriegestanke. Doch das und andere Unmenschlichkeiten hinderte die Schweizer Sozi-Bosse nicht daran, nach Ostberlin zu pilgern, um den Stellvertretern des Zeitgeistes auf Erden ihre Aufwartung zu machen. Und die gleichen Typen versuchten dann sich im Bergier-Bericht auf Kosten ihrer Gegner von Rechts zu entschulden, um nun nach Brüssel zum Diskutieren pilgern zu können. In der Schweiz nimmt das 2007 angesichts der vielen Leichen im Regierungssystem bei den immer noch der „Internationalen“ verpflichteten Linken mit „Lieber einen Friedhof mit Moritz als eine Auferstehung mit Christoph“ auf die Wahlen hin bizarre Formen an. Hurra, die Form ist gerettet! Der Fortschritt wird verhindert, das Aufräumen vermieden. Augias wird weiter mit verklärten Augen seinen Mist bewundern und Rosen darauf züchten, die mit satirischen Dornen in den Gestank starren. Der linke und kulturell legitimierte Sieg der Gutmenschen gegen die Barbaren ist nicht mehr aufzuhalten." So spöttelt der SVP- Nationalrat Oskar Frysinger (VS), ein rechter Intellektueller, über die linken und dazwischen bleibt das System ohne Lösung erhalten. Damit aber verpassen alle dazwischen mehr als das mögliche Maximum...
Das schrittweise Erkennen seines eigenen Lebenserfüllungsprinzips und dessen Umsetzung, hat 1979 den Autor dazu geführt, damit eine Firma zu gründen, mehr noch, konsequenterweise dafür den Rest seines Lebens einzusetzen.