Kreatives Einschalten
mit eigensinniger
Schuld-
/ Ursachen-zuweisung: Es gibt zwei Arten von
Zuweisungen
-
offenbarte; aus menschlicher Quelle als Meinung, von der
Mehrheit als Zeitgeist,
und deren human- und geisterwissenschaftlicher Interpretation, oder als angeblich
oder wirklicher Mitteilung von
Gott, an Propheten, d.h.
reelle, dafür geöffnete Menschen, und
darüber hinaus
-
nachvollziehbare; für Menschen guten Willens mit einem
Wirklichkeitsbezug zum
Grund der Zuweisung, wie etwa in den Naturwissenschaften zu den
Naturgesetzen. Oder gemäss Bibel bei den
Menschen, welche das Leben
Jesus nachvollziehbar miterlebt hatten, besonders an
Pfingsten, und bei denen, welche es heute noch im Glauben
persönlich erleben
dürfen, was Gott mit uns im Sinn
hat.
Eigensinn als erster Ansatz zur Lebenserfüllung:
Mit seinen eigensinnigen
Reaktionen und spontan, natürlichen Absichten
(*3) emanzipiert sich das Kind von den
übermächtig erscheinende Eltern, und der
Erwachsene Mensch vom nun globalen Zeitgeist. Dafür
brauchen wir dann weiter führende Ressourcen, das Kind die
Liebe der Eltern,
Erwachsene, Verständnis allen voran,
für sich selbst und ihre
persönlich relevante Lebenswirklichkeit.
Mit den
Ressourcen
des eigenen Leben erfüllt sich das Wesen an seiner Wirklichkeit:
Damit kann man selbst auf das hinweisen, was als
Realität war, ist und sein wird, was dafür als
Wirklichkeit am Wirken ist, und was das eigene Empfinden
bzw. die Bedeutung darüber ist, bis eben hin zu
Schuldzuweisungen in Bezug auf das, was man als
richtig/gut/erstrebenswert, oder falsch/böse/zu
beschränken erlebt. Und darauf reagieren Menschen genau so wie
auf die wahrgenommene Realität. Was davon nicht
nachvollziehbar ist, führt zu Missverständnissen und
Diskussionen. Da hilft nur das, was bei gutem Willen
nachvollziehbar ist, die eigene Lebenswirklichkeit, die sich
als Lebenserfüllungsgesetz bemerkbar macht, wo sie an
der an etwas anderem eingebildeten eigenen Meinung oder der anderer
ansteht...
Motivation
ist die §2-minimale Freiheit: Der Drang zur
Freiheit beginnt mit der vom Menschen zugewiesenen Ordnung
(H2) über den Menschen, die man als wie Gott, oder die
Bibel, bzw. den Koran (was Allah Mohammed geoffenbart hat) und die
Sunna (was der Prophet gemäss der Überlieferung der
Hadîthe angeordnet habe) als unantastbar hinstellt. Das
entspricht bei uns der Philosophie und deren
Tradition, im schnellen Wandel, der politischen Korrektheit (%1).
Zuerst stellten die Christen fest, dass viele Aspekte des Lebens
nach den Gesetzen Moses, dann die Moslems, dass selbst deren
religiöse Gemeinschaft, der Umma, weder vom Koran noch von der
Sunna geregelt werden. Nach einer blutigen Geschichte
regelten das die Christen in der Demokratie (%5), die Moslems
in der Pflichtenlehre (Scharia). Beides regelt aber nicht die
Glaubenfrage. Dafür hat der Westen Ideologien (%6) bis hin zum
Liberalimus, der Islam die "Bemühungen" des Ijtihad um
eine selbstständige Rechtsfindung bzw. Interpretation des
Korans und der Überlieferungen der Aussagen Mohammeds
(Hadîthen), was bei uns den Fussnoten Platos und der
organisierten Meinungen seiner Jünger und Gimpel in den
Humanwissenschaften, bis eben zum Friedmanschen Liberalismus
entspricht. Dabei ist der %-Gelehrtenstreit unvermeidbar, die
einen wollen vom einen mehr
(+2), die andern weniger
(-4), und dann prallt der Eigensinn (*3) bis zum Krieg
aufeinander. Daraus wiederum entstanden Mythen (?0) als Bausteine des
aktuellen Zeitgeistes
(ZG). Was für uns Philosophieren ist, ist
für die Moslems das System der Idschtihad, eine menschliche
Interpretation der Göttlichen Offenbarung, bzw. der
massenattraktiven Wirklichkeit. Dabei hat jeder Moslem das Recht,
alle Ergebnisse solcher Interpretation anzuzweifeln, so wie wir uns
die Meinungsfreiheit zugestehen. Dann bleibt nur ein
einziger Weg, im Zweifelsfall die Wahrheit zu finden: Wir im
Westen suchen sie im %-
Trend oder in der harten Wissenschaft, der Moslem muss
zurückkehren zu der Göttlichen Offenbarung, also zum
Koran und zur Sunna. Denn nur diese Quellen gelten als
göttlich und somit als fehlerfrei, wie bei uns die
Unfehlbarkeit des Papstes. Damit bekommen die
Fundamentalisten aller Schattierungen Auftrieb. Das geht bis
hin zur postnormalen
Beliebigkeit bei uns, und im Islam bei den
Salafiten, zur Meinung, dass der Koran und die Sunna überhaupt
nicht interpretiert werden müssten. Sie seien so zu
akzeptieren, wie sie sind. In der Praxis neigen die Salafiten
jedoch wie bei uns die Intellektuellen durchaus dazu, die
Koran- oder Sunnazitate, bzw. die Grundlagen ohne
Wirklichkeitsbezug selbst auszulegen, und zwar so, wie sie
es für richtig halten. Dazu berufen sich Salafiten auf Koran
(5: 44-45): "Die, welche nicht nach dem entscheiden, was Gott in
der Schrift herab gesandt hatte, sind die wahren
Ungläubigen (kâfirun)". Bei uns geht es entsprechend
um Einschaltquoten, im Islam um den Dschihad, im
grösseren, um den Kampf gegen das niedere Selbst (*3), bei uns
à la Arnold Koller, gegen reell gebliebene Menschen, im
kleineren Dschihad, um den äusseren Feind, den es notfalls mit
Waffengewalt zu überwinden gilt. Und damit haben wir den
Krieg mit und gegen den Terror erhalten. Alle suchen in der
Globalisierung mit diesem Repertoire mit möglichst
vielen das eine Volk, den einen Körper, die eine
weltumspannende Firma, die eine Organisation für die
Verstärkung ihrer Absichten organisieren zu können. Man
rechnet damit, dass 90% durch Familie, Medien und Umwelt
dafür noch wenig beeinflusst sind, 9% soweit
beeinflusst, dass sie bei uns als Manager und in der Politik
und der Kirche aktiv mitmachen, als Moslems in die Moscheen
gehen. Rund 1% gehören zur Kategorie der Über-
zeugten mit dem Potential zum Abzocker ohne Ethik und
Moral à la
Friedmann bzw. zum Selbstmordterroristen.
So besassen in der Schweiz 2006 die 300 Reichsten 450 Milliarden
Franken, und hatten weit überdurchschnittlich 20% in diesem
Jahr zugelegt. So tut sich die Schere auf beiden Seiten Dank
dem Verstärkungseffekt der westlichen
Massenmedien, bzw. der Massenveranstaltungen in
islamischen Ländern bis zum Zerreissen à la
Reformationskriege, Afghanistan und Irak auf. Dabei wird die
Freiheit reeller Menschen
aufgerieben, falls es nicht einer kritischen Anzahl à
la Gorbatschow gelingt, ihrem Lebenszweck (§2) eine
hinreichende Bedeutung zu geben. Und um IHREN Teil diese
Aufgabe geht es hier.
Überall dort, wo
es mit der Zuweisung lebenserfüllender Aufgaben nicht
klappt, wahrt man den Schein, oft nicht weiter, manchmal in der behaltenen
Hoffnung weiter
führend...
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